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Revitalisierung BMW Parkhaus München

Revitalisierung des BMW Parkhauses, München

Revitalisierung des BMW Parkhauses, München

Das 1972 zusammen mit dem Hochhaus, dem BMW-Vierzylinder, erbaute Parkhaus war altersschwach und bedurfte einer Generalsanierung.

„Das Parkhaus….., das zusammen mit dem Hochhaus, dem Betriebsgebäude und dem Museum an der städtebaulichen Neuordnung des südlichen Firmen-Geländes wirkt, indem es in dieser Gruppierung vertikaler, horizontaler und gewölbter Fassade völlig aus dem Rahmen der üblichen Hochgaragen-Architektur fällt. Dieses Parkhaus beweist, dass auch die eindeutigsten Funktionen in sehr verschiedenen Hüllen untergebracht werden können.“ schrieb Prof. Karl Schwanzer, der Entwerfer des bekannten Ensembles.

Die Hochgarage steht unter Denkmalschutz, sodass mindestens die Außenhaut soweit wie möglich erhalten bleiben werden soll.

Die Schäden der Tragkonstruktion waren so groß, dass sie nicht erhalten werden konnte. Aus brandschutztechnischen Gründen muss ein offenes Parkhaus mit einer natürlichen Belüftung gewährleistet werden. Aus diesen Vorgaben wurde ein „Haus in Haus“ Konzept entwickelt. Der Neubau ist ein körperhaftes Implantat in der denkmalgeschützten vorhandenen Parkhausfassade mit einer deutlichen Ablesbarkeit und Weiterentwicklung der gestalterisch vorhandenen Schichtung. Das neu eingesetzte Stahlverbundtragwerk löst sich mit einer Fuge vom Bestand ab und erlaubt eine effektive Stellplatzanordnung und Verkehrsführung.

Auf der Süd- und teilweise Ost- und Westseite werden die sanierten Bestandsfassaden erhalten. Während der Sanierung wird die Südfassade durch eine Stahlkonstruktion gestützt und später wieder an den Neubau aufgehängt. Die Aufstockung und die Nordfassade werden mit einer leichten geschwungenen Lochblechkonstruktion ergänzt. Das neue Parkhaus erhält eine moderne technische Ausstattung und wird für die zukünftige E-Mobilität vorbereitet.

Das Projekt wird in der Arbeitsgemeinschaft mit der pbr AG ausgeführt.

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