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Hochschule für Gestaltung Karlsruhe

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Der historische Industriebau wird in seinem Wesentlichen erhalten und wiederhergestellt. Seine Großform, Reihung und der Wechsel von Hallen und Geschoßbau bieten die Grundlage für die neu formulierte Werkstattatmosphäre. Neben dem Kubus und dem Medientheater beim ZKM tritt das Studio 1 der HfG als neuer Baukörper hinzu. Das Studio 1 erhält eine Edelstahlgewebehaut auf dem Stahlbetonkörper, die mit ihrer changierenden Erscheinung etwas von der Medialität und der Wechselnutzung als Video-Studio und Szenografie-Studio verdeutlicht und zugleich die Akustik der offenen Hallenräume günstig beeinflusst.

Es entstand hier der offenste, am wenigsten determinierte Bereich des ganzen Hallenbaus. Sein Programm und seine Bespielung bieten viele Möglichkeiten als Ausstellungs- und Veranstaltungsfläche, zu denen das Studio 1 ein großes Schiebetor öffnen kann und dann zur Bühne wird. Die Idee einer durchlaufenden inneren Kommunikationsachse als Verbindung von Städtischer Galerie über ZKM und HfG bis zum Museum für Neue Kunst am Nordende kommt zum Tragen.

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