Café Herrenhäuser Gärten, Hannover
Die Herrenhäuser Gärten als Gartenensemble von internationalem Rang erhalten mit der neuen Gastronomie eine angemessene Ergänzung. Der Neubau, in Position der ehemaligen Küchenbauten des Schlosses, im neuen Feigengarten gegenüber der Grotte (Niki de St. Phalle), setzt die Beziehung von Galerie und Foyergebäude (Arne Jacobsen) fort. Architektonisch soll die neue Gastronomie aber weniger als Gebäude in Erscheinung treten, sondern eher die Raumwirkung der beschnittenen Hecken fortsetzen.
Wie im barocken Heckentheater bildet das Durchschreiten der grünen Schichten den Rahmen für den „Auftritt des Besuchers“.
Satinierte Glasfassaden, lasierter Sichtbeton an Decke und Wand, Schweizer Birnbaum im Clubraum, Mucharzer Sandstein als Boden und Glasmosaik in den Toiletten differenzieren die Themen Gesellschaftsraum, Orangerie, Grotte. Gläserne Wandscheiben werden analog zu den Hecken angestrahlt. Die doppelschichtige, gläserne Gartenfassade des Gastraumes wird von innen illuminiert.
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